Sensorstation

Die beiden Ansichten der Sensorstation. Links ist der Feed mit den Nachrichten zu sehen. Rechts zeigt das Benutzerinterface für die Konfiguration der Sensorstation. Die farbig kodierten SensorTags können verschiedene physikalische Größen messen und an die Sensorstation leiten.
»Smart Home«-Anwendungen stehen im Ruf, das Zusammenleben in der Wohnung neu zu gestalten. Doch welchen Einfluss hat die »Smart Home«-Technik auf das soziale Miteinander? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, wurde die Sensorstation entwickelt.
Die Sensorstation besteht aus einem zentralen Display und vier farblich codierten SensorTags (TexasInstruments). Diese SensorTags sind in der Lage, verschiedene physikalische Werte zu messen und an das zentrale Display zu schicken. Über- oder unterschreiten die Werte festgelegte Schwellwerte, so wird eine individuelle Nachricht an den Nachrichtenfeed geschickt (im obersten Bild links zu sehen).
In einer Feldexploration wurde dieser Prototyp eingesetzt, um die Effekte von »Smart Home«-Anwendungen auf Mitbewohner in einer Wohngemeinschaft zu untersuchen. Das untere Bild zeigt eine Auswahl der Anwendungsszenarien. So sieht man im oberen linken Abschnitt einen SensorTag, der die Beleuchtung misst und zum Sonnenaufgang eine Nachricht an den Haushalt schickt.

Anwendungsfälle aus der Feld-Exploration. Links oben: SensorTag misst Lichtstärke am Fenster. Mitte oben: SensorTag misst Öffnen/Schließen der Küchentür. Rechts oben: SensorTag misst Vibration auf dem Fußboden. Unten ganz links: Versteckter SensorTag am Kühlschrank misst Öffnen/Schließen der Kühlschranktür. Unten links: SensorTag misst Helligkeit am Schreibtisch. Unten rechts: SensorTag misst, wie oft Partizipantin das Smartphone in die Hand nimmt. Unten ganz rechts: SensorTag misst das Öffnen und Schließen des Bio-Mülls.